Freitag, 28. März 2008

Beaver surft.

Heute: He, was machst du da mit Fury????

Der Amerikaner Robert Salisbury dachte erst, er habe sich verhört: Eine Frau rief ihn an und teilte ihm mit, sie werde sein Pferd mitnehmen. Aber als er nach Hause kam, war nicht nur Fury dabei, von Wildfremden abtranportiert zu werden, sondern sein gesamter Haushalt. Fremde machten sich ungeniert daran, sein Haus auszuräumen, alles auf Lieferwagen zu packen und wegzufahren.
Grund: Eine Internetanzeige, in der unter Roberts Namen und Adresse stand "Bin umgezogen und hinterlasse viele nützliche Sachen, bedienen Sie sich!"
Als Robert die Plünderer aufhalten wollte, hielten sie ihm die Anzeige unter die Nase und weigerten sich, sein Hab und Gut zurückzugeben, weil "was im Internet steht, ist auch wahr"!
Leider hab ich nichts darüber gefunden, wie die Anzeige ins Netz kam und ob Robert mittlerweile alles zurückbekommen hat.

Eine geniale Idee, wie man mit einem Haufen Schwachköpfe und einem kleinen Inserat Rache an seinen Feinden nehmen kann...

Quelle: stern.de

Donnerstag, 27. März 2008

Beaver zockt.

Heute: Miss Bimbo, a virtual fashion game.

Ich liebe Rollenspiele. Heute schlüpfe ich in die Rolle von Tipsy, die nichts lieber will als "Miss Bimbo" zu werden: the hottest, coolest most famous bimbo ever!
Wie erreiche ich mein Ziel? Na ja, zu erst registriere ich mich mal auf http://www.missbimbo.com. Dann schicke ich ungefähr 5.975 SMS für jeweils 2 Dollar da hin, damit ich virtuelles Geld, Bimbo-Dollar, bekomme. Für dieses Geld kaufe ich mir coole Klamotten, Accesoires, Brustvergrößerungen, Fettabsaugungen und Diät-Pillen. Voll cool, denn jeder weiß, dass man nur so der hotteste Bimbo ever wird!
Kritiker könnten jetzt behaupten, dieses Spiel würde dazu verführen, zu glauben, dass man sich Schönheit erstmal für viel Geld kaufen muss. Quatsch! Es gibt ja auch noch so viele andere Methoden, um schön zu werden, zum Beispiel lasse ich Tipsy erstmal ne Runde heimlich brechen, dann isst sie eine Woche lang nur Tomaten und einen Kürbiskern am Tag, und als letztes klaut sie von ihren virtuellen Oma eine Voratsflasche Abführmittel und trinkt es weg wie Fanta. Alles ganz umsonst! Ich bin sicher, die Entwickler haben auch diese "günstigen" Methoden berücksichtigt, aber ich kann sie erst freischalten, wenn Tipsy unter 30kg wiegt. Bis dahin schicke ich eben SMS.
Das Spiel hat auch einen pädagogischen Mehrwert: Es vermittelt mir, dass man an einer Tafel Schokolade nur kurzfristig Freude hat, wenn man aber langfristig vital und glücklich bleiben will, helfen nur Obst und Gemüse. Toll, dass die Entwickler dieses Spiel entwickelt haben, um ihren Beitrag zur gesünderen Ernährung zu leisten.
Zugegeben, ich bin vielleicht etwas zu alt für das Spiel, die Zielgruppe ist 9 bis 16 Jahre alt, aber wen störts, hey, auch mit Mitte zwanzig hab ich schließlich kein anderes Ziel, als Miss Bimbo zu werden - wenigstens virtuell, denn im realen Leben kann ich mir Brust-OPs und Diätpillen nicht leisten, und deshalb werde ich immer hässlich bleiben...


Einige Features des Spiels hat der Beaver frei erfunden, er hält sie aber für die logische Konsequenz eines solchen Wahns und wäre nicht erstaunt, wenndas Spiel sie beinhalten würde.

Donnerstag, 13. März 2008

Beaver surft.

Heute: Neues vom Todesstern

Forscher haben lang verschollenes Bildmaterial gefunden, die beweisen, dass es auf dem Todesstern auch eine Kantine gab. Die Bilder geben einen erstaunlichen Einblick in den damaligen Alltag der Anhänger der Dunklen Seite der Macht.

Beaver surft.

Heute: "Ich geh mal eben wohin..."

... hat die 35jährige Amerikanerin bestimmt zu ihrem Freund gesagt, bevor sie aufs stille Örtchen ging... und 2 Jahre nicht wiederkam. 2 Jahre lang brachte ihr Freund ihr regelmäßig Essen und Wasser, dann fand er, die Sitzung müsse mal beendet sein und rief die Polizei. Rettungskräfte fanden die Frau mit verkümmerten Muskeln vor, ihre Haut war bereits mit der Toilette verwachsen, und trotzdem wollte sie die Toilette nicht verlassen. Schließlich montierte man die WC-Brille ab und brachte Frau und Toilettensitz ins Krankenhaus.

Kein Kommentar dazu nötig, denke ich.

Quelle: spiegel.de

Montag, 10. März 2008

Beaver at work.

Heute: CeBIT 2008

Lang nix gepostet, was daran lag, dass mein Kopf einfach anderswo war... metaphorisch gesprochen. Und zwar zum einen in und um Hannover, auf der CeBIT. Die war vom 4.3. bis zum 9.3. und auch die Woche davor drehte sich alles um die "weltweit größte Messe zur Darstellung digitaler Lösungen aus der Informations- und Kommunikationstechnik für die Arbeits- und Lebenswelt".

Kunden einladen, Broschüren nachdrucken, Giveaways branden, 3 Megatonnen Süßigkeiten kaufen, verlorenen Ausstellerausweisen nachforschen und Privatquartiere ordern - damit verbrachte ich die Woche vor der CeBIT. Am 3.3. ging es dann los, wir packten unsere 20 Kisten und 4 Mitarbeiter in zwei Autos und fuhren nach Hannover, unterwegs der traditionelle Stop beim gelben M. Abends besichtigten wir unser von Privat gemietetes Haus und waren begeistert: Riesige Eckbadewanne mit Massagedüsen, Dusche mit Radio und Licht und Massagedüsen, eine bis oben hin voll gestopfte Speisekammer, Fernseher in allen Zimmer, große, modern eingerichtete Räume mit Granitfliesen und Fußbodenheizung. Und das beste an der Sache: Unser in einer eigenen Wohnung untergebrachter Geschäftsführer ist in einer Studentenabsteige gelandet: alt und einfach. Tja, ist wie Ü-Eier-Ziehen, wenn man privat Unterkünfte mietet.
Über die Messe lässt sich eines sagen: Anstrengend. Morgens um 6 aus dem Bett, abends frühestens um 23 Uhr wieder rein, und dazwischen Stehen, Gespräche, Essen im Stehen, Gespräche, und dazu ein unglaublicher Lärmpegel. Um 18 Uhr schließt die Messe, aber da geht es mit Standpartys weiter, auf denen sich dann die Aussteller tummeln, und im Anschluss daran geht man noch arabisch essen. Erstaunlicherweise merkt man erst, wenn man ins Bett geht, wie fertig man eigentlich ist...
... und dann, wenn man wieder daheim ist. Donnerstag abend war ich um 22 Uhr daheim, nach 3 Tagen Messe und einer irrsinnigen Jagd nach dem ICE (zum Bahnhof musste ich über das ganze Messegelände rennen, und ich hab mich auch noch verlaufen unterwegs), und am Freitag hatte ich Muskelkater und Zerrungen und kam kaum aus dem Bett.
Muss man mal gemacht haben, so ne CeBIT. Hat Spaß gemacht. Nur, wie mein Kollege das 6 Tage am Stück durchgehalten hat, ist für mich unerklärlich.