Montag, 7. April 2008

Beaver surft.

Heute: Sie an, ein Künstler!

Gerade hab ich einen interessanten Artikel gelesen über einen Mann, der man der größte ebay-Powerseller Europas war und dann flitsch-flutsch Pleite gegangen ist dank SAP (das muss man erwähnenswert finden, wenn man für ein IT-Unternehmen arbeitet). Aber jetzt kommt's:
Auf die Frage, was er denn heute mache, antwortete der Ex-Powerseller das hier:

"Ich arbeite als eine Art Künstler. Ich suche Motive aus und lasse sie in China in Öl malen. Das verkaufe ich in Galerien hier in Wien, in Amsterdam und in London."

Ach, SO wird man also Künstler! Ich hab beschlossen, ich werd jetzt Pianist. Ich kauf mir einen kleinen Chinesen-Jungen und lass den meine Sonaten einspielen, die CDs verkauf ich dann mit meinem Namen drauf. Oder halt, lieber Bildhauer. Wenn ich ein paar Hundert minderjährige Thailänder einstelle, kriege ich bestimmt viele, viele Figuren pro Monat raus.

Nicht nur, dass jemand sich Künstler schimpft, der gar nicht selbst künstelt, sondern er bezieht seine Werke auch noch aus Regionen der Welt, wo man sich vorstellen kann, für welchen Lohn welche Arbeitsverhältnisse erduldet werden.

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