Dienstag, 1. April 2008

Beaver surft.

Heute: Anklage gegen die Ankläger.

Da wettern und schimpfen sie, was das Zeug hält: Die Produzenten von Musik, Games und Film, und zwar gegen Raubkopiererei. "Wer Filme kopiert, ist ein Verbrecher", "Wir machen kein Geschäft mehr und müssen Mitarbeiter entlassen, und ihr Kopierer seid Schuld" und so weiter.

Aber: Jetzt hat sich herausgestellt, dass Sony raubkopierte Software einsetzt. 47% der Software der durchsuchten Niederlassung wird von Sony unrechtmäßig eingesetzt. 47%!!!!
Kommentar eines Branchenverbandes der Software-Herstellers: Ganz normal, etwa die Hälfte aller eingesetzten Software läuft illegal in Unternehmen.

Das muss man eigentlich nicht kommentieren. Aber ich tu es trotzdem: Ich besitze kein einziges raubkopiertes Game und keinen einzigen raubkopierten Film, weil ich die Arbeit der Schaffenden wertschätze und mich freue, einen guten Film zu sehen oder ein gutes Game zu spielen, und gute Sachen gibt es nunmal nicht umsonst (Kinder, merkt euch das).
Dass gerade ein Unternehmen, das für ihre Künstler genau diese Wertschätzung fordert, dieselbige nicht aufbringt, ist eine Frechheit.

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