Montag, 21. Januar 2008

Beaver at work

Heute: Das Praktikantenzeugnis.


Das Praktikum neigt sich dem Ende zu, beinahe überstanden, denkt man... und dann kommt der Chef und strahlt einen an: "Schreiben Sie sich mal ein gutes Arbeitszeugnis!"
Nimmt der Praktikant an, dies sei ein Test, ob er auch zu realistischer Selbstbeurteilung in der Lage ist, und fühlt sich dementsprechend gewürdigt, so hat er eben jenen Test einer realistischen Situationseinschätzung nicht bestanden. Sinn des do-it-youself-Zeugnisses: Chef spart Arbeit. Und Zeit.

Wer schonmal versucht hat, sich selbst ein qualifiziertes (d.h. mit ausführlichem Text versehenes) Arbeitszeugnis zu schreiben, weiß, was einen erwartet. Stundenlanges Bleistiftkauen (man schreibt zwar mit Tastatur, aber Tastaturkauer werden blöd von der Seite angeschaut), geraufte Haare, verzweifelte Internetrecherche. Dort findet man ungefähr 1.973.624 Tipps und Tricks zu Formulierungen, Personaler-Geheimsprache und Formvorgaben. Und windige "Arbeitszeugnis-Experten", die einem ein Arbeitszeugnis für nur 14,90 Euro erstellen - per Generator. Irgendwann ist man dann so weit und denkt drüber nach.

Geholfen haben letztendlich zwei kostenlose Zeugnis-Generatoren auf folgenden Seiten (nebenbei gibt's auch weitere 1.365 Tipps und Tricks):

arbeitszeugnis-info.de

zeugnisportal.de

Namen des Praktikanten sowie gewünschte Noten eingeben, "erstellen" klicken, ein bisschen copy/paste und dann noch in einen auf die eigene Situation angepassten Fließtext bringen. Unterschreiben lassen. Fertig.

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